Partnerschaft verlängert

Partnerschaft verlängert

SWG und Tour der Hoffnung verlängern ihre Partnerschaft

Die Stadtwerke Gießen arbeiten mit der Tour der Hoffnung für weitere fünf Jahre zusammen.

Gießen. Fast 14 Jahre ist es her, dass die Tour der Hoffnung erstmals mit dem Prolog auf dem Betriebsgelände der Stadtwerke Gießen (SWG) startete. Seither gehört das Event als fester Bestandteil zur Kooperation zwischen den SWG und der Tour der Hoffnung. Die fruchtbare Zusammenarbeit reicht noch deutlich länger zurück und geht mindestens für fünf Jahre weiter: „Inzwischen stehen wir der Tour seit mehr als drei Jahrzehnten als Partner zur Seite“, erklärt Andreas Hergaß, Kaufmännischer Vorstand der SWG anlässlich der Unterzeichnung des Vertrags und ergänzt: „Für uns ist es eine Herzensangelegenheit, dieses wirklich außergewöhnliche Projekt zu unterstützen.“

Vielfältige Hilfe

Über die vielen Jahre hat sich die Kooperation zwischen der Tour der Hoffnung und den SWG ständig weiterentwickelt. So sorgen die SWG nicht nur für den entsprechenden Rahmen beim Start des Prologs, sondern empfangen auch die Fahrerinnen und Fahrer sowie das Organisationsteam und bewirten alle mit einem gesunden, sporttauglichen Frühstück. Weiße Shirts mit dem roten Logo der SWG machen Helferinnen und Helfer während der Rundfahrt erkennbar.

Der Einsatz der SWG beschränkt sich aber nicht nur auf die Fahrt an sich. „Um krebskranke Kinder und deren Familien zu unterstützen, sammelt die Tour der Hoffnung das ganze Jahr über Geld. Auch dabei helfen wir, wo wir können“, führt Matthias Funk, Technischer Vorstand der SWG, aus. So zum Beispiel macht ein entsprechend gestalteter Stadtbus auf Deutschlands größte Benefiztour aufmerksam. „Wir sind sehr dankbar dafür, dass wir auch in Zukunft mit den SWG als verlässlichem Partner planen können“, erklärt Dr. Mathias Rinn, erster Vorsitzender des „Tour der Hoffnung e.V.“ Und Benjamin Wagner ergänzt: „Ohne solche Sponsoren wäre das Projekt nicht denkbar.“ Er ist seit der Neugründung des Vereins 2022 Schatzmeister und unter anderem für die Verwaltung der Spendengelder verantwortlich.

Viele Menschen motivieren

Seit 2020 gehört der Socialride fest zum Programm der Tour der Hoffnung. Die Idee dafür entstand in der Corona-Pandemie. Bei dieser „Jedermann“-Aktion im Vorfeld der eigentlichen Tour können Einzelpersonen, Teams, Vereine oder Firmen innerhalb von neun Tagen 333 Kilometer mit dem Fahrrad zurücklegen. Für jeden gefahrenen Kilometer spenden Teilnehmerinnen und Teilnehmer mindestens zehn Cent – oder gern auch mehr. „Der Socialride ermöglicht es Radbegeisterten, allein, gemeinsam mit anderen oder sogar virtuell mitzufahren“, erklärt Dr. Mathias Rinn das Konzept.

Der Erfolg der Aktion kann sich sehen lassen: Im Jahr 2024 sind dabei 181.165 Kilometer mit einer Spendensumme von 50.001 Euro zusammengekommen. „Es ist wirklich schön zu sehen, wie sich die Tour in all den Jahren weiterentwickelt“, ergänzt Thomas Wagner. Der SWG-Mitarbeiter knüpfte vor vielen Jahren die Verbindung zwischen den damaligen Organisatoren der Tour und den SWG. Inzwischen kümmert er sich ehrenamtlich im Vorstand des Vereins um die Sponsorenbetreuung.

Jeder Euro zählt

Seit ihrer Gründung 1983 konnte die Tour der Hoffnung über 40 Millionen Euro Spenden einsammeln. Ein wichtiger Faktor für die Attraktivität: Von Anfang an gelang es dem Organisationsteam, Prominente aus Sport, Fernsehen und Showbiz zu gewinnen, die sich das grüne Trikot überstreifen, in die Pedale treten und sich so in den Dienst der guten Sache stellen. „Was die Verantwortlichen der Tour der Hoffnung erreicht haben, verdient höchste Anerkennung“, findet Andreas Hergaß.

Der große Erfolg der Tour der Hoffnung hängt aber nicht nur mit den Personen zusammen, die für das Projekt einstehen. Eine mindestens genauso große Rolle spielt der transparente Umgang mit den Spenden. Buchstäblich jeder Euro kommt dort an, wo er gebraucht wird. Ohne jeden Abzug. Denn alle für die Organisation und die Durchführung der Rundfahrt anfallenden Kosten tragen Sponsoren wie die SWG. Die eingesammelten Spenden verteilt das medizinische Kuratorium der Tour der Hoffnung nach Antragstellung, getreu der Vereinssatzung – an Institutionen für therapeutische und therapiebegleitende Maßnahmen und, im Sinne von Prof. Lampert, dem Gründer der Tour der Hoffnung, an Forschungseinrichtungen.

„Die Tour der Hoffnung ist ein herausragendes Beispiel dafür, was engagierte Menschen in ihrer Freizeit bewegen können. Sie in ihrer ehrenamtlichen Arbeit zu unterstützen, ist für uns Ehrensache. Und wir würden uns freuen, wenn möglichst viele – ob Unternehmen oder Privatperson – ihren Teil zur Erfolgsgeschichte der Tour der Hoffnung beitragen“, erklärt Matthias Funk.

Übrigens: Die Tour der Hoffnung startet am 7. August 2025, führt das etwa 150 Fahrerinnen und Fahrer starke Feld von Gießen nach Oggersheim und macht wie gewohnt in vielen Orten Station.

Dankeschön

Der Verein Tour der Hoffnung e.V. bedankt sich herzlich für die langjährige und vertrauensvolle Partnerschaft sowie das engagierte Mitwirken. Die Verlässlichkeit und der Einsatz der Stadtwerke Gießen tragen maßgeblich zum gemeinsamen Erfolg bei. Wir freuen uns auf viele weitere erfolgreiche Jahre der Zusammenarbeit.

2025-04-29 Pressebild_Tour der Hoffnung

Bildunterschrift:

Freuen sich über die Verlängerung des Kooperationsvertrags zwischen den SWG und der Tour der Hoffnung: Dr. Mathias Rinn (1. Vorsitzender Tour der Hoffnung e.V., Mitte), Wolfgang Rinn (2. Vorsitzender Tour der Hoffnung e.V., 3. von rechts), Benjamin Wagner (Schatzmeister Tour der Hoffnung e.V., 2. von rechts), Thomas Wagner (Vorstandsmitglied Tour der Hoffnung e.V., rechts), die beiden SWG-Vorstände Matthias Funk und Andreas Hergaß (2. und 3. von links) sowie SWG-Unternehmenssprecher Ulli Boos.