2.380.000,- Euro zugunsten krebs- und leukämiekranker Kinder
Das im letzten Jahr erreichte Spendenergebnis wurde in diesem Jahr nochmals übertroffen. Die Anstrengungen der rund 200 Radlerinnen und Radler im „Bergischen Land“ haben sich wahrlich gelohnt.
Die diesjährige Tour führte die Benefiz-Radtour nach Nordrhein-Westfalen, wo sich die Radlerinnen und Radler, darunter etliche bekannte Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, namhafte Sportler, Politiker, Ärzte, Manager und idealistisch gesinnte Bürger, an drei Tagen mit durchaus anspruchsvollen Etappen über teils 120 km in den Dienst der „guten Sache“ stellten.
Traditionell beginnt jede Tour der Hoffnung mit dem Prolog in und um Gießen, um dann an den folgenden Tagen in stets anderen Regionen Deutschlands Spenden zu sammeln.
Die „erradelten“ Spendengelder werden zunächst von der Kämmerei der Stadt Gießen sorgsam verwaltet und zum Ende des Jahres nach eingehender Prüfung durch das medizinische Kuratorium zu 100% an die begünstigten Einrichtungen verteilt.
Bereits der Prolog-Tag bot allen Beteiligten aufgrund neuer Streckenführung und neuer Stopps wieder Überraschungen und großartige Momente. Es ist schon etwas Besonderes, dass die Tour in ihrer Heimat so großen Zuspruch findet, und das alle Jahre wieder. Biebertal, die Heimatgemeinde unserer Schirmherrin und des sportlichen Leiters Dr. Mathias Rinn, platzte aus allen Nähten, als wir dort einradelten. Ein großartiger und spendenreicher Empfang krönte unseren ersten Tag! Am Donnerstag, den 15. August folgte die Etappe von Siegen-Eiserfeld nach Nümbrecht-Rommelsdorf. Auch der Regen zu Anfang trübte nicht die Stimmung, zu stark waren Emotionen und Begeisterung. Unsere Kümmerer vor Ort, allen voran Christian „Pille“ Pilz hatten ganze Arbeit geleistet, der Tag war erneut gespickt mit tollen Stopp-Orten und endete mit einer Spendenflut am Abend. Am Freitag, den 16. August führte uns die Tour dann von Köln bis Bochum. Auch diesmal konnte man deutlich „spüren“, was es heißt, wenn großartige Vorarbeit geleistet wurde. Ein großer Dank an dieser Stelle geht an unseren Peter Bazzanella, der nichts hat anbrennen lassen und auch dem Finaltag, der uns am Samstag, den 17. August von Hagen bis zu unserem diesjährigen Ziel, der Asklepios Kinderklinik in Sankt Augustin brachte, seinen Stempel aufdrückte. Die Empfänge in Ennepetal und Gevelsberg bleiben unvergessen, der Start in Hagen bei C.D.Wälzholz eine spürbare Herzensangelegenheit des Firmenchefs und langjährigen Mitradlers Toni Junius. Das große Kinderfest in der Asklepios Kinderklinik in Sankt Augustin bildete den emotionalen Abschluss der Tour der Hoffnung 2019.
Diese ganz besonders schöne Tour, mit ihren zahlreichen bewegenden Momenten und Begegnungen, wird sicher sowohl der Tour-Familie, als auch den vielen Spendern und Sponsoren lange in Erinnerung bleiben. Mit unglaublichem Engagement, mit Kreativität und Liebe wurden den Akteuren unvergessliche Stopps bereitet. Zu der allerorts besonders guten Stimmung trug ganz wesentlich die neue musikalische Begleiterin der Tour bei: die temperamentvolle und stimmgewaltige Musicaldarstellerin Jessica Kessler begeisterte sowohl die Tour-Familie, als auch das Publikum. Es fanden sich auch einige Neulinge unter den prominenten Mitradlern, wie Lena Schöneborn (Moderner Fünfkampf), Christian „Blacky“ Schwarzer (Handball), Daniel Buder (Schauspieler) und Felix Magath (Fußball). Letzterer begleitete uns die komplette Tour und überzeugte nicht nur mit seiner Bekanntheit im ganzen Land, sondern vor allem mit seiner unglaublich ruhigen und äußerst angenehmen Art. Herzlich Willkommen an alle!
An den Stopps wurden wir von beachtlichen Spendensummen überrascht, die teils von unseren langjährigen Partnern übergeben wurden, oder auch Ergebnis waren von diversen kreativen Sammelaktivitäten in den besuchten Gemeinden und Städten. Auch viele Einzelspenden, wie zum Beispiel Spenden, die im Rahmen von Festlichkeiten von den einladenden Personen zugunsten der Tour der Hoffnung von ihren Gästen erbeten wurden, füllten das Tour-Konto merklich. Der Gedanke der Tour der Hoffnung steckt an, weckt Einfallsreichtum und Überzeugungskraft und zeigt, dass man gemeinsam viel mehr erreichen kann, als es ein Einzelner vermag. Der Gedanke des „Miteinander sind wir stark“ trägt einfach weiter. All diese Aktionen und Anstrengungen haben sich auch in diesem Jahr wieder gelohnt: Das am letzten Tour-Abend bekanntgegebene Spendenergebnis in Höhe von 2.380.000,- Euro wurde von allen Teilnehmenden begeistert bejubelt!
Unser Dank gilt allen Spenderinnen und Spendern, allen Sponsoren und allen hilfreichen Händen an jedem einzelnen Stopp.
Übrigens: Die Vorbereitungen für die Tour 2020 laufen bereits auf Hochtouren…